Montag, 23. Mai 2011

Abschied nehmen

Kaum zu glauben, aber letztes Wochenende vom 20/05/ - 22/05/2011, haben wir bereits unser Abschiedswochenende in einem wunderschönen Haus im Balderhead Reservoir in der Grafschaft Durham verbracht. Mit 21 Fremdsprachen-Assistenten aus Frankreich, Paraguay, Chile und Deutschland haben wir noch einmal eine herrliche Zeit mitten im Nirgendwo erlebt. Neben vielen Gesprächen, Wanderungen in der unendlichen Weite der Landschaft und Gesellschaftsspielen konnten wir in gemeinsamer Runde das Wochenende genießen. 

Unser Häuschen

Zufahrt








Nach wunderbaren 8 Monaten in England, die mich in jeder Hinsicht vollends bereichert haben, werde ich nächste Woche Leeds den Rücken zu kehren und mich glücklich auf den Weg in meine Heimat Dresden machen, um dort im Kreise meiner Lieben meinen Weg weiterzugehen... 



Donnerstag, 5. Mai 2011

Wales - Snowdon und Portmeirion

In dem kleinen walisischen Dorf Fachwen, erreichbar über eine enge Straße und an einen Hang geschmiegt, haben vom 29/05/ bis zum 02/05/2011 ein französischer und sieben deutsche Fremdsprachenassistenten in einem gemütlichen Cottage Quartier bezogen. 
Unser Cottage

Blick vom Cottage

Wales-Gruppe






Gipfel des Snowdon


Am Samstag haben wir im strahlenden Sonnenschein den höchsten Berg (1058m) Wales', genannt Snowdon (snow = Schnee + don = Berg), erklommen und trotz starkem Wind einen brennenden Sonnenbrand bekommen. In den sechs Stunden unserer Wanderung haben wir die wunderbare und beeindruckende Landschaft sehr genossen. Der Snowdon gehört gemeinsam mit dem Ben Nevis in Schottland und dem Scafell Pike in England zur "National Three Peaks Challenge", welche verrückte Wanderer in 24 Stunden zu bewältigen versuchen. 
Am Sonntag haben wir das idyllische Dörfchen Portmeirion an der nördlichen Westküste Wales besucht. Um 1920 wurde dieses Dorf von Sir Bertram Clough Williams-Ellis, welcher innerhalb von 50 Jahren ab 1925 sein Traumdorf errichtete, gekauft.
Eingang











Er erklärte die Entstehung seines kunterbunten Dorfes so: „Ich wollte ein wirklich breites Interesse für solche Dinge wie Architektur, Landschaftsplanung, die Wirkung von Farben, für Gestaltung allgemein erreichen.“ Ich finde dieser Wunsch ist ihm außerordentlich gut gelungen, denn sie wirkte auf mich sehr märchenhaft und phantasievoll. Er baute das Dorf für die reiche Bevölkerung, um ihnen einen ruhigen und paradiesischen Erholungsort zu geben. Noch heute gibt es zahlreiche Unterkünfte und den Tagesbesuchern wird der Zutritt zu den privaten Dorfteilen verboten. Am Wasser gelegen und von einem sehr großen Wald umgeben, gibt es in dem kleinen Dorf auch einige kleine Shops, Restaurants und Cafés.


Burg in Caernarfon

Auf unserem Rückweg am Montag haben wir uns noch die Burg und die Innenstadt von Caernarfon angesehen.

Chester - Auf der Durchreise nach Wales

Am Freitag, den 29/05/2011, haben wir die königliche Hochzeit links liegen gelassen und uns auf den Weg in den Süden Englands nach Wales gemacht. Auf der Hinreise haben wir in der wunderschönen Stadt Chester, walisisch Caer, an der englischen Grenze zu Wales einen Zwischenstopp eingelegt. Von den Römern erbaut, ist sie rund 2000 Jahre alt und noch eine der am besten erhaltenen ummauerten Städte Englands. Beeindruckende Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale (13. Jahrhundert), die Stadtmauer, die Burg, das römische Amphitheater und auch die vielen mittelalterlichen Fachwerkhäuser, die Chester ein ganz besonderes Flair geben. Eine große Berühmheit der Stadt ist Daniel Craig, vielen bekannt als der jüngste James-Bond-Darsteller, welcher 1968 in Chester geboren wurde. 

Chester Kathedrale

Chester Kathedrale

Rathaus







Teil der Stadtmauer
Nach einer gemütlichen Stadtbesichtigung haben wir England verlassen und sind über die Grenze nach Wales vorgestoßen.

Dienstag, 12. April 2011

Sonnenschein in Knaresborough (und Harrogate)

An diesem sonnigen Samstag, den 9/04/2011, habe ich mich in die Kleinstadt Knaresborough, die in der Grafschaft North Yorkshire am Fluss Nidd liegt, begeben. Vom Moment des Aussteigens aus dem Zug haben der herrliche Sonnenschein, die verwinkelten Gassen und das terrassenförmige Städtchen meine Neugierde und meine Entdeckungslust geweckt. Nachdem ich Benny (deutscher Fremdsprachenassistent), der mit seinem Fahrrad angereist war, aufgegabelt hatte, haben wir die Stadt besichtigt. 
Viele karierte Häuser
Blick auf Nidd

St. John
Mit dem Bau der Knaresborough-Burg im Jahre 1100, die auf einem Berg über das Tal herrscht, hatte die Geschichte der Stadt begonnen und auch die St. Johns Kirche stammt aus dieser Zeit. Über den Fluss Nidd, welcher sich elegant durch das Tal schlängelt und von herrlichen Häusern gesäumt ist, führt ein altes Viadukt. Neben der ältesten Apotheke Englands "Ye Oldest Chymist Shoppe In England " aus dem Jahre 1720 gibt es auch die mittelalterliche Höhle, Mother Shipton, einer Seherin. 

Knaresborough-Burg
Viadukt

Häuser am Fluss
Burgblick auf Viadukt
Jeden Mittwoch gibt es nach alter Tradition einen Markt, welcher erstmals 1206 erwähnt wurde, und jährlich findet als Wohltätigkeitsveranstaltung ein Bettenrennen, "Knaresborough Bed Race", statt. Über 70 "Betten" mit je einem Fahrer und 6 Anschiebern fahren 15 Minuten durch die Stadt und über den Fluss. Dabei kommt es nicht nur auf die Zeit an, sondern auch auf die Kostümierung und den Schmuck des Drahtgestells an. Auch die deutsche Partnerstadt Bebra in Hessen nimmt an diesem Spektakel teil. Bei diesem Stadtbesuch habe ich mein erstes Eis des Jahres geschleckert!



Spreewald?





Ein Kunsthof

Blick auf Viadukt


Auf meiner Rückreise habe ich einen Zwischenstopp in Harrogate, einer weiteren bekannten Stadt in Nord-Yorkshire, eingelegt und habe eine einstündige Erkundungstour unternommen. Der Sonnenschein und die blühenden Blumen haben die Mienen aller strahlen lassen und mich den Samstag genießen lassen!

Harrogate am Bahnhof
Shopping Centre



The Roman  Bath