Samstag, 26. Februar 2011

Yorkshire Scuplture Park - Ein sonniger (feuchter) Frühlingspark

An meinem heutigen Sonnabend habe ich mich nach Wakefield in den Yorkshire Sculpture begeben, um einen sonnigen und gleichzeitig sehr feuchten Frühlingstag zu genießen. Der Park besteht zum größtenteil aus "Open Air"-Ausstellungen und Installationen, aber beherbergt auch 4 Galerien mit vielen Werken von David Nash (*1945), welcher in England für seine Arbeiten mit Holz sehr bekannt ist. Hier einige Eindrücke aus dem grünen Gelände:

Auf Worte verzichten und die Kunst für sich sprechen lassen:
Ausblick auf den Park








Black Steps (David Nash)

Basket #7.Oxley Bank (Winter/Hörbelt)

Basket #7.Oxley Bank (im Inneren labyrinth-ähnlich gebaut)


 







 Lob des Frühlings
 
Saatengrün, Veilchenduft,
Lerchenwirbel, Amselschlag,
Sonnenregen, linde Luft!

Wenn ich solche Worte singe,
braucht es dann noch große Dinge,
Dich zu preisen, Frühlingstag!

(Ludwig Uhland)

Tree (Dennis Oppenheim)

Sophie Ryder

Crawling Lady-Hare (Sophie Ryder)




Pavillon

Donnerstag, 24. Februar 2011

Hadrianswall - Schneetreiben

Mein großer Bruder
Inspiriert vom Kinofilm "King Arthur" haben sich Simon und ich am Montag, 21/02/2011, auf den Weg entlang des Hadrianswalls gemacht. Da die schönste Stelle des Walls uns auf Höhe der Kleinstadt Haltwhistles versprochen wurde, haben wir uns nach einer kurzen Zugfahrt auf den Wanderweg begeben. Die Landschaft war wunderschön und typisch englisch, aber "passend" zur Stimmung am Hadrianswall hat uns auf den Zinnen des Walls ein Schneetreiben überrascht. Das Wallsystem wurde unter Kaiser Hadrian von 76-138 erbaut und bis zu Beginn des 5. Jahrhunderts besetzt. Die Reste der Mauer erstrecken sich über 113 Kilometer vom Kastell Maia (heute Bowness-on-Solway) bis zum Solway Firth an der Westküste Großbritanniens vorbei Carlisle, Corbridge, Newcastle bis nach Wallsend. Vom Hadrianswall ging es querfeldein durch Matsch und über Felder im Schneeregen bis zum Bahnhof in Haltwhistle. Dreckig und geschafft hatten wir uns dann die Fish & Chips am Abend verdient. 
Verlauf des Hadrianswalls
Hadrianswall

Newcastle upon Tyne - Eine Europäische Großstadt

Lieblingsgetränk








Von Sonntag bis Dienstag, 20/02/ - 22/02/2011, waren Simon und ich in Newcastle, um eine weitere englische Stadt unsicher zu machen. Bei der Anreise mit dem Megabus haben wir beide sogleich an eine „Europäische“ Großstadt gedacht wie Budapest, Warschau oder Prag.
Schloss
Schloss










Greys Monument

Brücke
Brücken
Theater
Newcastle upon Tyne hat eine vielfältige Brückenlandschaft, breite große Straßen, monumentale alte und moderne Gebäude. Da die Stadt auf einem hügeligen Untergrund gebaut wurde, wirken die Gebäude noch gigantischer und höher als in anderen Teilen Englands. Außer Montag sind wir beide ausgiebig durch Newcastle geschlendert und haben immer mal kurzfristig in den vielen Gassen Newcastles die Orientierung veloren.
The Sage - Konzerthalle in der Nacht
Chinatown
The Sage - Konzerthalle
Brücken in der Nacht

Manchester - ManU vs. Crawley Town

Brüderchen & Schwesterchen








Wie ihr alle wisst, hat mich Simon die letzte Woche auf meinem englischen Weg begleitet. Nach seiner Ankunft am Freitagnachmittag, den 18/02/2011, haben wir uns am Sonnabend in das Getümmel von Manchester gestürzt. 





Hardrock Café

John Rylands Bibliothek
John Rylands Bibliothek

John Rylands Bibliothek



Manchester ist architektonisch eine wunderbare Stadt und mit Simon hat die Stadtbesichtigung sehr viel Spaß gemacht. Die Einwohnerzahl der Stadt ähnelt ungefähr der Größe von Dresden. Die beeindruckenden Gebäude decken die unterschiedlichsten Stilepochen ab, von Viktorianischen bis hin zu sehr Modernen Gebäuden. Viele Fabriken sind zu Museen, Wohnhäusern oder Einkaufszentren umfunktioniert worden.


Rathaus



Leeds-Liverpool-Kanal







Imperial War Museum


Besonders schön war der einstündige Spaziergang am Kanal entlang zum langersehnten Stadionbesuch, dem Old Trafford. Nachdem Simon noch ein ManU-T-Shirt ergattert hatte, haben wir beide aufgeregt das Fußballspiel ManU vs. Crawley Town beobachtet. Dicht gedrängt zwischen fluchenden ManU-Fans in einem ausverkauften Stadion (ca. 76 000 Plätzen) haben wir dann glücklicherweise auch Rooney in der zweiten Spielhälfte gesehen. Nach einem 1:0 für Manchester haben wir uns dann vom Stadion, zum Bahnhof in Manchester nach Leeds gedrängelt.
ManU-Fan Simon
Ausverkauftes Stadion
Old Trafford

Samstag, 12. Februar 2011

Ein Sonnentag im Fountains Abbey

Fountains Abbey 















An unserem ersten sonnigen und wärmeren Sonnabend, 12/02/2011, haben wir uns zu viert mit dem Auto auf den Weg nach North Yorkshire zum Fountains Abbey gemacht. Es war ein wunderschöner Tag!
Das Fountains Abbey (= Kloster) befindet sich in einem riesigen sehr schön angelegten Park und das Kloster ist die größte und meist erhaltene Ruine, die ich bis jetzt besucht habe. Um etwas mehr über die geschichtlichen Hintergründe der Mönche und der Entwicklung des Tales zu erfahren, haben wir an einer kostenlosen Führung teilgenommen. 
 






Cara, Kristina, Alex
 



Im Jahre 1132 kamen 13 Benediktiner Mönche nach Fountains Abbey, um dem reichen und überschwänglichen Leben des Klosters in York zu entfliehen. In einem kleinen Tal mit dem Fluss Skell errichteten die Mönche ein Zisterzienserkloster und lebten hauptsächlich von der Schafzucht, der Verarbeitung und dem Verkauf von Wolle. Aufgrund ihrer weißen Kutten nennt man sie auch „White Monks“ (Die weißen Mönche). An die 100 Laienbrüder unterstützten die wenigen Mönche und machten das Kloster zum reichsten, religiösen Haus des 13. Jahrhunderts in Europa. Im Jahre 1539 ließ Henry VIII viele Kloster Englands schließen, um England Geld zu verschaffen. 
Fountains Mill



Um das Kloster befindet sich ein beeindruckendes Gelände mit dem Studley Royal Water Garden, welcher bei Sonnenschein einem Märchengarten gleicht. Dieser Garten ist das Werk von John Aislabie, welcher ihn im frühen 17. Jahrhundert begann zu gestalten.

Fountains Mill

Die Fountains Mill (Mühle), von den Mönchen im 12. Jahrhundert errichtet, gehörte zum Klostergelände und wurde noch bis 1927 bewirtschaftet.
Ich habe die Führung und den Spaziergang durch den Park im strahlenden Sonnenschein sehr genossen und freue mich schon auf sonnige Frühlingstage!
Royal Water Garden
Temple of Piet